„Malagasy Blues Song“ ist das Debüt-Soloalbum von Lala Njava aus Madagaskar. Bekannt wurde sie bereits durch ihr Mitwirken in der Familienband Njava. Zum eigenen Stil wurde sie von einer Frau inspiriert, die sich Mama Sana nannte, der Schamanin in dem Dorf, in dem sie aufgewachsen ist.
Es ist eine klangvolle, in die Tiefe gehende Musik, die rhythmisch treibende, aber auch sanfte, relaxte Momente inkludiert. Die Texte zeigen Lala Njava poetisch, gleichzeitig kämpferisch und kritisch. Ihre variable Stimme bricht mitunter eruptiv hervor, um schließlich eindrucksvoll durch die Klanglandschaften zu wandern, die insbesondere durch das Spiel der Gitarren und der Perkussionsinstrumente gekennzeichnet sind. Was es auf diesem Album nicht zu hören gibt, ist die Valiha, eine Zither, das typische madagassische Saiteninstrument. Allerdings schafft es Dozzy Njava ganz wunderbar, die Gitarre mitunter wie eine solche klingen zu lassen. An drei Stücken nimmt außerdem einer der berühmtesten Musiker Madagaskars, der große Régis Gizavo, teil und sein Akkordeon zur Hand.
Lala Njava
Malagasy Blues Song
Riverboat, Vertrieb: Lotus
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